Regenzeit, Blütezeit

In den sechs Wochen in Addis haben meine beiden Mitstreiterinnen aus Bahir Dar sowie Mekele und ich viel entdeckt. Eine der alltäglichen Herausforderungen war, das Minibussystem zu durchschauen und nutzen zu lernen. Addis ist wirklich eine Stadt im Wandel. Überall wird gebaut und umstrukturiert. Das gilt sowohl für die Bauplanung als auch für das Straßensystem (die Hauptverkehrsstraße wird erneuert und ein Straßenbahnnetz gebaut). Nur weil vergangene Woche die Minibushaltestell an einem bestimmten Platz war, muss sie dort diese Woche nicht unbedingt sein...

Wir hatten ein gutes Verhältnis zu unserem Gender-Team, sodass wir einige Insidertipps zum Leben in Addis bekommen haben. Zum Beispiel habe wir einen tollen Lederwarenhändler entdeckt, den wir davor vergeblich gesucht hatten. Ein weiteres Projekt ist Ecopia, eine lokale Produktion, die Naturkosmetik herstellt. Teilweise sind die Frauen dort sprach- und hörgeschädigt. Dieses Projekt bietet ihnen ein sicheres Einkommen. Wir waren dort und hellauf begeistert; es gibt wirklich tolle Artikel, hier ist der Link : www.ecopia.de

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Obwohl, ich sechs Wochen lang nicht in Awassa war, würde ich die Zeit in Addis nicht missen wollen, sie war reich an Einblicken, Erfahrungen und Vielfältigkeit. Ich bin wieder in Awassa, noch 2 Wochen, dann geht es zum Abschlussseminar nach Addis, und DANN bin ich wieder in Deutschland. Ich denke ich schreibe noch einen umfassenden Abschlussbericht, aber ich weiß jetzt noch nicht, ob die Zeit das zu lässt, momentan habe ich einiges noch zu erledigen...