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16 Mar

Bridge of God II

Veröffentlicht von Solveig

Bridge of God II

Nach unserem ausgiebigen Frühstück mit sensationellem Ausblick, wollten wir uns auf den Weg in den Nationalpark begeben. Der ursprüngliche Plan war, dass wir mit dem gemieteten Jeep in den Nationalpark fahren und Zebras suchen. Doch als ich an der Rezeption unseres Hotels mich über die Strecke erkundigte, mussten wir den Plan überdenken bzw. streichen. Denn die Fahrt mit dem Jeep in den Park war nicht möglich, da es keine befahrbare Piste – von Straße ganz zu schweigen – mehr gibt. Toll!

Ehrlich gesagt, hatte ich zu diesem Zeitpunkt die kleine Safari schon abgehakt. Doch der Fahrer kannte die Möglichkeit, mit einem Boot über den See direkt in Nationalpark über zu setzen. Zunächst fuhren wir zum nördlichen Stadtende – der sogenannten Unterstadt- von Arba Minch, um die Eintrittskarten für den Park besorgen. Dabei stellte sich heraus, dass die Parkverwaltung auf einem bewaffneten Ranger - AK 47- bestand, den wir selbstverständlich auch zu bezahlen hatten. Danach fuhren wir über die alles andere als guten Straßen in die Oberstadt, dem südlichen Stadtende, um über die Bootsfahrt und die Führung durch den Nationalpark zu verhandeln.

Als wir endlich gegen 11 Uhr zum Bootsanleger – im Schilf versteckte Metallboote für etwa 8 Personen – ankamen, hatten wir zwei Führer: Einen bewaffneten von der Parkverwaltung und einen vom Bootsverleih. Hinzu kam noch ein Bootsführer. Einer sicheren Tour stand also nichts mehr im Weg ;)

Nach einer kleinen Ewigkeit - 80 minuten- die wir über den See fuhren, vorbei an der Brigde of God, landeten wir an einem kleinen Strand. 50 m links von uns suchte ein Pelikanschwarm das Weite.

Wir verließen das Boot und bahnten uns zu meiner Überraschung zu Fuß den Weg durch die trocken Savanne des Nationalparks. Wir liefen einen kleinen, steinigen Weg entlang, wobei mein Besuch ganz neugierig, vor uns voraus stapfte. Nach einiger Zeit sahen wir in weiter, weiter Ferne eine Horde Zebras. Es hätten aber auch Pferde oder Kühe sein können...

Wir setzten unseren Weg, den Berg hoch weiter fort, denn unserer Führer hatte uns versichert, dass wir noch näher an Zebras heran kämen (, was ich bezweifelte).

Wir bogen gerade um eine Ecke, als mein Besuch, der ja vorne an lief, uns warnte leise zu sein.

Als auch ich um die Ecke gebogen war, sah ich in 30m Entfernung Zebras. Von Außen betrachtet sah es vermutlich sehr amüsant aus, denn wir starrten sie fasziniert an und sie beäugten ungläubig uns. Es war doch super, dass wir den Jeep am anderen Ende des Sees gelassen hatten, wir konnten viel näher als mit dem Auto an die Tiere heran. Dabei sind sehr schöne Fotos entstanden. Es war ein Sehr intensives Erlebnis, die Zebras ließen sich auch gar nicht von uns stören.

Nachdem alle mit fotografieren fertig waren und die Situation genossen hatten, setzen wir unseren Weg weiter fort, immer schön den Berg hinauf.

Endlich Oben angelangt hatten wir einen super Ausblick auf den Nationalpark und die beiden Seen.

Der Ranger drängelte, da er die beste Zeit bei den Hippos abpassen wollte, wofür wir wieder den Berg hinunter marschierten, zu den Booten. Dabei begegnete uns abermals eine Gruppe Zebras, die den Weg zum Wasser voran galoppierte.

Bei den Booten wollte mein Besuch die Krokodile, welche sich am Strand sonnten, näher betrachten. Eine nicht besonders gute Idee, denn erstens,sind es immer noch Wildtiere, zweitens hat er die Krokodile, die sich näher zu unserem Boot im Gebüsch räkelten , übersehen. Das hat den Führer ein wenig in Panik versetzt, er pfifft meine Besuch sofort zurück ins Boot. Gerade rechtzeitig, denn Sekunden später ließen sich die Reptilien ins Wasser gleiten...

Einige Zeit später hatten wir die Stelle, an der die Hippos schwammen, gefunden. Viel sahen wir nicht von ihnen, nur ganz kurz wenn sie auftauchten, konnten wir die Schnauze sehen. Im Wasser nahm man dennoch große schwarze Schatten war. Als einer sich auf das Boot zu bewegte, konnte der Bootsführer gar nicht schnell genug wegkommen. Denn wäre das Hippo aufgetaucht, hätte es unser Boot umgeworfen!

Und dann tat uns ein Seeadler noch den Gefallen, in etwa 10m Höhe über unser Boot hinweg zu gleiten. Seeadler sind in Deutschland ja etwas ganz besonderes und sehr geschützt. Hier am Ufer der Bridge of God sahen wir allerdings mehrere Paare: Majestätische Vögel!

Zum Abschluss der kleinen Safari fuhren wir auch noch am Platz vorbei, an dem sich viele Krokodile sonnten. Atemberaubend und gleichzeitig ein Nervenkitzel.

Zweimal der See, einmal von einer höheren Stelle im Nationalpark fotografiert.
Zweimal der See, einmal von einer höheren Stelle im Nationalpark fotografiert.

Zweimal der See, einmal von einer höheren Stelle im Nationalpark fotografiert.

Lauter Streifen
Lauter Streifen
Lauter Streifen
Lauter Streifen
Lauter Streifen
Lauter Streifen

Lauter Streifen

Krokidile die sich aud einem Stück Strand sonnen. Niedlich...
Krokidile die sich aud einem Stück Strand sonnen. Niedlich...
Krokidile die sich aud einem Stück Strand sonnen. Niedlich...

Krokidile die sich aud einem Stück Strand sonnen. Niedlich...

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O
This is actually a really good article that is actually a testimonial for god for his fabulous work of nature in the world. Well there is no better architect than god himself who makes the best out of everything he has and possess. No man made bride is strong long or connects better than what god has build.
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M
Woow! Traumhafte Bilder, und dann noch die tollen Taschen, Stiefel, Gürtel;)! Aber denk dran, nicht anfassen, nur gucken!
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S
:* :D

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Ein Jahr Äthiopien